Ein paar Tage sind nun schon ins Land gegangen, seit die Spezial zu uns gezogen ist. Der Weihnachtsurlaub wurde genutzt um damit anzufangen “der Gerät” wieder auf Vordermann zu bringen.
Gesagt, getan – ab mit der Kiste zum befreundeten Schrauber und mal Bestandsaufnahme machen. Zunächst einmal sei gesagt… Der Motor war noch nie draussen und sicherlich auch noch nie offen. Das belegen diverse Dreckschichten der letzten 36 Jahre. Mit Spachtel – Schraubenzieher – Drahtbürste – Dampfstrahler und Bremsenreiniger (genau in dieser Reihenfolge) bin ich dem Dreck zu Leibe gerückt. Übrigens auch sehr interessant, was sich über die Jahrzehnte vor Allem im hinteren Kotflügel so ansammelt.
Viel spannender war dann die Frage, was sich so in dem Tank die letzten Jahre so getan hat. Abgesehen davon, dass das Gemisch sicherlich keine nennenswerte Zündfähigkeit mehr hatte, gingen wir erst mal von Rost aus…. Dieser entpuppte sich dann allerdings als irgendeine sägespanartige Substanz. Rost auf alle Fälle nicht – naja…der Tank geht zur Reinigung zum Profi.
Mein Tipp: Eddie’s Werkstatt im Rollerladen.
Der Motor ist nach Spalten und Revision schon wieder im Rahmen. Verbaut wurden ein DR 75 Formula mit 10 ÜS, eine Mazzu-Rennwelle (Standard 43mm) und eine Sito-Banane.
Diese war für Sito-Verhältnisse sogar einigermaßen passgenau.
Was passiert sonst noch so?
Im Prinzip gehts weiter mit Standardrevision des Rollers. Neue Dämpfer (hinten schon verbaut), neue Reifen, neue Seilzüge und eventuell noch die ein oder andere kleine Überraschung.
Was ich auf jeden Fall schon sagen kann ist, dass der erste Eindruck des Rollers nicht getäuscht hat. Tatsächlich ist die ganze Karosse frei von nennenswertem Rost. Selbst neuralgische Punkte wie die hintere Stoßdämpferaufnahme sind top in Ordnung. Möglicherweise konserviert Dreck doch mehr als man denkt.
Stay tuned….