Mal wieder ein Lebenszeichen

Herbst 2022 – das war tatsächlich der letzte Blogeintrag. Mann, mann, mann, wie kann man denn seine Seite so schleifen lassen. Klar, es ist privat und eigentlich interessierts wahrscheinlich eh niemanden. Aber ab und zu möchte man doch etwas über seine Errungenschaften im Leben erzählen.

Zunächst einmal: Wie stehts denn mit dem Umbau?

Tatsächlich ist endlich alles am Haus bis auf den Balkon und die Terrasse komplett fertig. Diese Baustellen kommen dann dran, wenn wir uns wieder etwas finanziell erholt haben. Alles auf einmal geht nun einfach nicht.

Dafür wurde das Treppenhaus einmal von oben bis unten neu verputzt und gestrichen. Wieder einmal hat sich hier bewahrheitet, dass es durchaus Sinn macht, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Mein Malermeister des Vertrauens hat mir die Farbe Innopro von Keim ans Herz gelegt und was soll ich sagen: Egal ob grüner Gipskarton oder frischer beiger Putz: 2 1/2 10l-Eimer für 3 Stockwerke und sogar noch einen Großteil des Kellers haben dicke gereicht. Ich erinnere mich da an 6 Eimer Alpinaweiß fürs Dachgeschoß. Unglaubliche 4 Anstriche waren da nötig, bis diese Mistfarbe endlich mal gedeckt hatte.

Die Regierung hat mich dann noch dazu überreden können ein paar Farbakzente in Petrol setzen zu dürfen und es gab noch 4 schöne und schön helle LED-Deckenlampen. Das sollte nun für die nächsten Jahre reichen.

Im Außenbereich geht es nun auch Schlag auf Schlag. Der Carport nimmt langsam Gestalt an. Danke an unseren Freund Mich mit seiner Holzbaufirma der hier eine echt beeindruckende Konstruktion im wahrsten Sinne des Wortes hingezimmert hat. Mit der nötigen Pflege wird uns dieser Carport mit Sicherheit überdauern. Und auch Teile des alten Dachstuhls konnten wir wiederverwerten. So lebt ein Stück des alten Dachs noch weiter. Lediglich überraschend war zum Schluß die Größe: So hat Wiesent jetzt eben neben Kapelle und Kirche auch noch eine Kathedrale. 🙂

Der nächste Schritt wird dann das Pflastern werden. Mal sehen, wie sich der Garten noch entwickeln wird. Für den geplanten Freisitz kamen auf Druck der Regierung schon neue Gartenmöbel aus schönem Eukalyptusholz und die lang ersehnte Feuerstelle.

Was ist sonst so passiert? Die Band hat sich etwas neu formiert. Ein “neuer, alter” Drummer ist dazugekommen. Hätte mir mal jemand gesagt, dass irgendwann wieder fast komplett eine der alten Formationen auf der Bühne steht… ich hätte ihn wahrscheinlich ungläubig ausgelacht.

Der Jupp hatte sich zwischenzeitlich in der Winterpause ein wenig als Künstler versucht. Kohle- und Acrylfarbe ausprobieren und hey – so kacke wurds gar nicht…

Auch stehen wir kurz vor dem nächsten Vespatreffen – 33 Jahre VC Regensburg. Auch das hätte wohl kaum einer der Gründer 1990 gedacht. Der Club ist allerdings aktiv wie nie: von knapp 120 Mitglieder haben sich gut 70 in die Helferlisten fürs Treffen eingetragen. Vereine dieser Welt: Eat my shorts! So macht man Vorstandsarbeit. 🙂

Das MiniMe ist seit November stolzes Kindergartenkind und hat mittlerweile auch schon beste Freundinnen. Die Windel wird auch verschmäht… Hier können wir also auch einen Haken drunter setzen.

Was mich als alten Rollerfahrer natürlich zusätzlich freut: Die Angst vor demm lauten Motor ist weg und man traut sich nun schon mehr….

Alles in Allem schauts positiv aus. Oder wie ich zur Zeit gerne sage: Arm aber glücklich! 🙂